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Interview Saison 2009/2010

Gerhard Pummer, wie kann man das Spieljahr 2009/2010 beurteilen? Wie lautet das Resümee?

Wir sind mit einer Erwartungshaltung in die Meisterschaft gegangen, in der ich uns eigentlich im vorderen Drittel der Tabelle erwartet hätte.
Das wir dann von Beginn weg eigentlich durchwegs in der 2. Tabellenhälfte zu finden waren, hat viele von Vereinsseite überrascht. Dies mit der Erkenntnis es wird sicher sehr bald wieder besser.
Leider hatten wir aber durch sehr viel Verletzungspech im Herbst, wo Weingrill, Kautz M und Lämmermyer D. schwere Verletzungen erlitten und lange ausfielen, von Beginn weg große Personalprobleme. Im Frühjahr ging es in ähnlicher Tonart weiter. Hatten sich alle drei wieder hervorragend in die Startelf gearbeitet, erwischte es Lämmermeyer D. neuerlich mit einem Kreuzbandriss und auch Goalie Borsi Csaba konnte auf Grund einer Verletzung 8 Spiele im Frühjahr nicht bestreiten.
Hinzu kam dann noch, dass sich Heilimann in der Winterpause und Lämmermeyer M. im Frühjahr in die fußballerische Frührente begaben, wir somit in vielen Spielen immer Ersatz geschwächt antreten mussten. Somit kam es immer wieder vor, dass wir mit einer Mannschaft in ein Spiel gingen, in der Spieler zum Einsatz kamen, die wenig oder gar nicht trainiert haben.
Das wir dann schlussendlich „nur“ Tabellenplatz 11 belegten, ist als aus meiner Sichtweise gesehen, doch positiv zu werten.
Wir konnten auf Grund unserer Personalsituation nie mit einer sogenannten Stammformation antreten, wir haben es auch ganz selten geschafft, 2x hintereinander mit derselben Aufstellung anzutreten.

Gibt es Spieler, die überraschten oder durch Besonderes hervorstachen?
Sehr viel Freude hat uns unser Newcomer Grath Christian bereitet. Wie er im Herbst quasi aus dem Nichts in den Kader gekommen ist, hat er mit sehr viel Spielfreude und technischen Gustostückerln alle positiv überrascht und sich als absolute Verstärkung hervorgetan.
Im Frühjahr hat uns dann unser Neuzugang Zoltan Luki Lukacs mit seinen Toren eigentlich vom Abstieg gerettet.

Gab es so etwas wie einen schönsten Saisonsieg?
Als Freund der offensiven Spielweise ist für mich siegen immer schön. Sehr positiv sind natürlich unsere Heimsiege, wo vor allem die beiden 4:1 Siege gegen Wiesen und Deutschkreutz noch hervor stachen.

Welches war die bitterste Niederlage?
Am meisten haben mich die beiden Niederlagen gegen Neutal getroffen. Gegen unseren Nachbarort zweimal zu verlieren, war eigentlich die negativen Ereignisse im sportlichen Bereich in der gesamten Meisterschaft.
Die bittersten Niederlagen waren aber die schweren Verletzungen unserer Spieler. Die haben mir persönlich sehr sehr weh getan. Aber wir haben auch in der bittersten Stunde feststellen können, in der Mannschaft steckt ein guter Geist, wie sich die Burschen wieder zurück gekämpft haben verdient meinen höchsten Respekt und sind die schönsten „Siege“ abseits des Spielfeldes.

Wie sind folgende Zahlen und Fakten zu erklären?
Platz elf...
35 Punkte ...
9 Siege ...
8 Remis ...
13 Niederlagen ...
48 geschossene Tore...
17 verschiedene Torschützen...
59 Gegentore…

Wie bereits oben angeführt, spiegeln sich die gezeigten Leistungen in 30 Spielen in der Tabelle wieder. Was mich hier vor allem stört sind die vielen Gegentore. Unser ganz großes Problem in der gesamten Spielzeit war die schlechte Präsenz beim Training. Ob beruflich oder sonst verhindert, kann man die Trainingsbeteiligung schlichtweg als katastrophal einstufen.

Wie sieht die Zukunft des SCU aus? Wird es Ab- bzw. Zugänge geben?
Wir müssen uns unbedingt verstärken, hier gilt es vor allem danach zu trachten in die Breite den Kader zu erweitern und da vor allem Spieler zu verpflichten, die auch zum Training kommen können.

Vorbereitungstermine?
Start der Vorbereitung ist am 3.7.2010, um 17.00 Uhr.
Näheres siehe Beilage.

Welches Motto wird für die kommende Saison gelten?
Unser Ziel soll sein mit viel Spaß und Begeisterung in die Meisterschaft zu gehen. Das entscheidende ist, dass das WIR im Vordergrund steht und uns dadurch zu Höchstleistungen pushen.


Vielen Dank für die Stellungnahme und eine schöne Sommerpause!

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Stiegl-Cup 2008/2009

Runde 2



SC UNTERFRAUENHAID - FC LUSTENAU
1 : 2 (1 : 1)

Torfolge: 0:1 (43.) Andreas Bauer, 1:1 (43.) Manuel Lämmermeyer, 1:2 (81.) Marcos Lopes.

Gelbe Karten: Rozsenich, Michael Trimmel, Batir, Erbek,

SR: Gerhard Grobelnik (sehr gut).- Unterfrauenhaid, 300.-

Unterfrauenhaid: Borsi; Alexander Trimmel, Manfred Nemeth, Michael Trimmel; Daniel Gmeiner, Andreas Rozsenich, David Lämmermeyer, Robin Strehn, Michael Grath; Michael Kautz (70. Stefan Zaller), Manuel Lämmermeyer.

Spielbericht: Es sollte leider nicht sein. Trotz tollem Kampfgeist und eiserner Disziplin in der Defensive nützten die Gäste eine ihrer zahlreichen Chancen kurz vor Spielende zum entscheidenden 1:2. Von Beginn an war der FC Lustenau optisch die bessere Mannschaft, wobei Unterfrauenhaid die ersten zwanzig Minuten durchaus offen gestalten konnte. Die Heimischen fanden sogar die erste Tormöglichkeit in diesem Spiel vor, doch Robin Strehn setzte das Leder nach Pass von David Lämmermeyer nach zehn Minuten über das Tor. Nach einem zu kurz abgewehrten Eckball schließlich die erste Chance für Lustenau, doch Csaba Borsi wehrte eine Lopes-Bombe zur Ecke. Fünf Minuten später nützen die Gäste eine klassische Kontersituation, doch nach einem Pass des sehr starken Unverdorben kann Rodrigues Vilmar Da Cunha aus kurzer Distanz Torhüter Borsi nicht bezwingen. Auch in der nächsten Situation bleibt der unglaublich starke Borsi Sieger und setzt sich im Duell gegen Unverdorben, der völlig allein auf ihn zulief, durch. Eine Minute später hatten die Heimischen bei einer Batir-Bombe Glück, da das Leder nur knapp über das Tor ging. Und im Gegenzug verfehlte Andreas Rozsenich nach einem zu kurz abgewehrten Eckball mit einem sehenswerten Distanzschuss ebenfalls nur knapp das Tor. Eine Standardsituation führte schließlich zur völlig verdienten Gästeführung. Ein Eckball wird zu kurz abgewehrt und Bauer verwehrt den zweiten Ball durch gezählte sechs Unterfrauenhaider hindurch zum 0:1. Die Heimischen ließen sich dadurch aber nicht einschüchtern und kamen praktisch im Gegenzug zum Ausgleich. Michael Kautz erkämpfte sich das Leder, spielte gekonnt in den Lauf von Manuel Lämmermeyer und der ließ Keeper Dobnik in Stile eines Klassespielers keine Chance.
Im zweiten Durchgang kamen die Heimischen, beflügelt durch den Ausgleichstreffer besser ins Spiel und hatten durch zwei Eckbälle durchaus die Chance zur Führung. Zunächst köpfte Michael Grath jedoch nur knapp neben das Tor und ein Lämmermeyer-Volley war eine sichere Beute für Christian Dobnik. Lustenau wird nun immer stärker, erhöht den Druck und das Tempo, kann aber Keeper Borsi nicht bezwingen. Rodrigues Vilmar Da Cunha scheitert abermals ganz alleine vor Borsi und der Nachschuss geht an die Latte. Neun Minuten vor dem Ende ist es dann aber soweit. Lopes nimmt sich aus größerer Distanz ein Herz und der Ball geht wie an einer Schnur gezogen ganz genau zum Siegestreffer ins Eck. Unterfrauenhaid versucht jetzt doch noch einmal die Wende zu schaffen, kann jedoch keine Chance mehr herausspielen. Im Gegenteil ist der FC Lustenau im Konter dem 1:3 näher: Ein Freistoß geht nur an die Stange. Borsi pariert einen Kopfball aus kurzer Distanz und lenkt in Folge einen Schuss an die Latte.
Am Ende auf Grund des späten Treffers ein glücklicher, aber auf Grund der zahlreichen Tormöglichkeiten ein mehr als verdienter Sieg des ADEG 1. Liga Clubs FC Lustenau.
Rene Strobl: Der Kampfgeist war heute unglaublich. Leider konnten wir uns in der Offensive nur einmal behaupten und erzielten prompt den Ausgleich. Nach einer Stunde war Lustenau nicht nur spielerisch die bessere Mannschaft, sondern wirkte auch physich um einiges frischer. Am Ende auf Grund der Chancen sicher ein mehr als verdienter Gästesieg, doch meine Mannschaft hat sich heute wirklich super verkauft und kann stolz auf ihre Leistung sein. Jetzt heißt es den Schwung in die Meisterschaft gegen den Tabellenführer SV Rohrbach mitzunehmen.


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Immer eng am Mann ist Daniel Gmeiner

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Kapitän Rozsenich beim Laufduell

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Einsatz bei Andreas Rozsenich

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David Lämmermeyer in der Defensive

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David Lämmermeyer setzt sich durch

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Manfred Nemeth in Aktion

CUPSENSATION

SC UNTERFRAUENHAID - AMSTETTEN
1 : 0 (1 :0)


Torfolge: 1:0 (25., Foulelfmeter) Borsi Csaba.-

Gelbe Karten:
Gmeiner, Rozsenich, David Lämmermeyer.-

SR-Trio: Strasser, Schlegl, Baumegger (ausgezeichnet), Unterfrauenhaid, 250.

Unterfrauenhaid: Borsi; Alexander Trimmel, Nemeth, Michael Trimmel; Rozsenich, Gmeiner, Zaller, David Lämmermeyer (90. Larnsack), Michael Grath; Michael Kautz (85. Klemens Grath), Strehn (93. Strodl).

Spielbericht: In einem Kampfspiel übernahmen die favorisierten Gäste von Beginn an das Kommando, konnte die defensiv sehr disziplinierten und kompakt stehenden Heimischen jedoch nicht entscheidend ausspielen. Im Gegenteil hatte der SCU die besseren Tormöglichkeiten. Nach dreizehn Minuten verlängerte Michael Kautz eine Borsi-Ausschuß mit dem Kopf, David Lämmermeyer überhob gekonnt den aus seinem Tor stürmenden Torhüter Zwölfer, doch das Leder ging leider auch am Tor vorbei. Die Gäste waren nur durch Standardsituationen wirklich gefährlich. Nach einer Viertelstunde lenkte Günther eine Ecke innerhalb des Fünfmeterraumes mit der Knie über die Linie. Und nur fünf Minuten später die nächste Tormöglichkeit für die Heimischen. Robin Strehn spielte gekonnt in die Tiefe auf Stefan Zaller. Anstatt sofort zu schießen, zögerte er jedoch und sein Hacken blieb in der gegnerischen Abwehr hängen. Aber Unterfrauenhaid blieb dran und nach einer Kopfballverlängerung von Kautz auf Strehn wurde dieser völlig unnötig von Torhüter Zwölfter von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwertete Torhüter Csaba Borsi ganz trocken und besorgte damit die sensationelle Führung. Bis zur Halbzeitpause blieben die Gäste zwar optisch das bessere Team, doch Einschussmöglichkeiten ergaben sich keine mehr.
Im zweiten Durchgang versuchte Gästetrainer Gutlederer dem Spiel mit drei Wechseln doch noch die Wende zu machen und sein Team drückte jetzt gehörig auf´s Tempo. Die Gastgeber blieben aber weiterhin sehr diszipliniert, arbeiteten unheimlich konzentriert nach hinten und hatten sogar die besseren Chancen um die Führung auszubauen. Nach einer Zallerflanke hatte Torhüter Zwölfter bei einem Lämmermeyer-Kopfball Probleme und auch Glück, dass der Ball knapp über die Latte ging. Minuten später hätte Strehn fast für die Entscheidung gesorgt. Nach einem Borsi-Ausschuß setzte er sich gegen zwei Gegner durch. Sein Schupfer über Torhüter Zwölfter landete jedoch neben dem Tor. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ihre beste Zeit, fanden jedoch in Torhüter Borsi immer wieder ihren Meister. Zunächst fischte er einen sehr gut angetragenen Freistoß gerade noch aus dem Kreuzeck. Anschließend hatte er bei zwei Kopfbällen, jedes Mal nach einer Ecke, auch das Glück des Tüchtigen und die Kopfbälle landete nur Zentimeter neben der Torstange. Bis zum Ende blieb Amstetten nur aus Standardsituation gefährlich, doch die Heimischen wurden für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist belohnt und verließen am Ende als großer Sieger das Spielfeld.
Rene Strobl: "Die Mannschaft hat heute sensationelles abgeliefert und immer an die Sensation geglaubt. Am Ende haben wir auf Grund der besseren Chancen, der enormen Laufbereitschaft und des Zweikampfverhaltens sogar verdient gewonnen. Jetzt muss aber ein ganz Großer her. Die Mannschaft hat es sich verdient. Und wenn nicht, werden wir auch die kommende Runde überstehen."


KAMPFGEIST UND ZWEIKAMPFVERHALTEN


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NÖN - AMSTETTEN


UNTERFRAUENHAID - AMSTETTEN 1:0. Eigentlich wäre der SC Unterfrauenhaid, ein Vertreter der 2. burgenländischen Landesliga, eines der angenehmsten Lose, die man ziehen konnte, gewesen. Doch, nicht das erste Mal in der Cup-Historie der Amstettner, schied man völlig unerwartet aus dem Bewerb aus.
Der SKU ging mit einer gegenüber dem Stegersbach-Spiel an vier Positionen veränderten Mannschaft ins Spiel. So kehrte Gerhard Reikersdorfer wieder zurück ins Team, Christoph Zwölfer durfte das Tor hüten und auch Gabriel Schagerl sowie Karl Günther spielten von Beginn an. Auf dem engen und äußerst unebenen Platz in Unterfrauenhaid kam von Beginn weg kein attraktives Spiel zu Stande. Das Spiel war von hohen Bällen und sehr aggressiv und engagiert agierenden Burgenländern geprägt. Der SKU verabsäumte es das Spiel zu machen und nahm an der munteren „Fetzerei“ teil.
Schon in der 26. Spielminute kam es, zum Entsetzen der Amstettner, zum einzigen Treffer in dieser langatmigen Begegnung. Christoph Zwölfer legte einen gegnerischen Stürmer an der Strafraumgrenze und der sehr heimfreundliche Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für Unterfrauenhaid. Der beste Mann der Burgenländer, Torhüter Csaba Borsi, trat an und verwandelte zum 1:0.
In der zweiten Hälfte versuchte der SKU krampfhaft zum Ausgleich zu kommen, doch scheiterte man erstens am eigenen Unvermögen und zweitens an etwas dubiosen Schiedsrichterentscheidungen, wie etwa einem nicht anerkannten Treffer durch Bernd Stoklassa, zwei nicht gegebenen Elfmetern und etlichen fragwürdigen Abseitsentscheidungen. Am Ende aber doch ein blamables Ausscheiden der Amstettner.

STIMMEN


„Ich hätte mir schon erwartet, dass man von uns eine etwas andere spielerische Note zu sehen bekommt. Das war aber überhaupt nicht der Fall - spielerisch war gar kein Unterschied. Da erwarte ich von der Mannschaft ein ganz anderes Auftreten.“
Harald Vetter,
Sportlicher Leiter SKU Amstetten


„Wir wollten, dass die beste Mannschaft aufläuft, um sich Selbstvertrauen zu holen. Das hat nicht geklappt.“
Derselbe

„Jetzt wollen wir in der zweiten Runde natürlich einen Zuschauermagneten wie Rapid Wien oder einen weiteren schlagbaren Gegner wie die Austria.“
Rene Strobl,
Trainer SC Unterfrauenhaid


„Die Mannschaft spielte heute wirklich einen sensationellen Fußball und hat letztlich ein wenig glücklich, aber doch verdient gewonnen.“
Andreas Erhardt,
Sekionsleiter SC Unterfrauenhaid


„In den Cupbewerben zeigen wir immer wieder unsere Klasse. Jetzt müssen wir aber auch in der Meisterschaft endlich an diese Leistungen anknüpfen.“
Josef Fennesz,
Obmann SC Unterfrauenhaid


„Unser Team gab 150 Prozent. Andi Rozsenich ragte noch heraus.“
Gerhard „Flinz“ Kautz,
Ersatztorhüter SC Unterfrauenhaid


WEITERE BILDER



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BFV - CUP

Rattersdorf-SCU

SC Rattersdorf - SC Unterfrauenhaid
4 : 5 nach Elfmeterschießen
3 : 3 (0: 2)


Torfolge: 0:1 (8.) Kysela, 0:2 (34.) Strehn, 1:2 (47.) Hutter, 2:2 (60.) Cuculic, 2:3 (74.) Strehn, 3:3 (78.) Michael Reiter.-

Elfmeterschießen
Borsi hält Elfmeter von Hutter
Strehn verwandelt
Borsi hält Elfmeter von Cuculic
Gmeiner verwandelt
Lödör verwandelt
Sagmeister hält Strafstoß von David Lämmermeyer
Borsi hält Elfmeter von Michael Reiter
Sagmeister hält Strafstoß von Rozsenich
Borsi hält Elfmeter von Frühwirth

SR: Kern (durchschnitt).- Ratttersdorf, 150.

Unterfrauenhaid: Borsi; Ecker (50. Strodl), Gmeiner, Nemeth, Larnsack; Rozsenich, Heger, David Lämmermeyer, Michael Trimmel; Kysela (70. Steiger), Strehn.

Spielbericht: Der Titelverteidiger übernahm von Beginn an das Kommando und kontrollierte das Spiel nach belieben. Bereits nach acht Minuten gingen die Gäste völlig verdient, wenn auch ein wenig glücklich, in Führung. Ein abgefälschter Schuss von Stefan Kysela landete im kurzen Eck. In Folge blieb der SCU spielbestimmend und nur zwei Minuten später hatte der aufgerückte Innenverteidiger Daniel Gmeiner nach einem Freistoß von David Lämmermeyer die Chance die Führung auszubauen. Sein Kopfball ging jedoch nicht nur über den Torhüter, sondern auch über das Tor. Nach einer Viertelstunde schließlich die erste Möglichkeit für die Heimischen. Nach einem schnell abgespielten Freistoß fehlte in der Defensive die Ordnung, doch Szabolcs Lödör setzte den Ball über das Tor. Nur drei Minuten später verfehlte Spielertrainer Marko Cuculic, abermals nach einem schnell ausgeführten Freistoß, mit dem Kopf das Tor nur um Zentimeter. Die Gäste bestimmten zwar weiterhin das Tempo, doch fehlt in den Vorwärtsbewegungen die Konzentration und die Laufarbeit um die Heimischen entscheidend auszuspielen. So hatten der SC Rattersdorf nach einer halben Stunde die beste Möglichkeit, um den Ausgleich zu erzielen. Michael Reiter stand plötzlich allein vor Torhüter Borsi Csaba, konnte aber diesen aus kurzer Distanz mit seinem schwächeren rechten Fuß nicht bezwingen. Unterfrauenhaid gab nun postwendend die richtige Antwort. Zunächst konnte Ernst Sagmeister einen Lämmermeyer-Freistoß gerade noch zur Ecke wehren, doch aus dem anschließenden Eckball erhöhten die Gäste auf 0:2. Den zu kurz abgewehrten Ball, flankte Bernhard Larnsack zur Mitte, wo Robin Strehn nur noch den Kopf hinhalten musste. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Unmittelbar nach Seitenwechsel gelang Philipp Hutter mit einem direkt verwandelten Freistoß der Anschlusstreffer. Nun erkannten die Heimischen ihre Chance, drückten aufs Tempo und schnürten die Gäste in deren Spielhälfte regelrecht ein. Aus einem Konter hatte der SCU zwar noch die Möglichkeit den alten Zweitorevorsprung wieder herzustellen, doch nach einem Lämmermeyer-Pass ging der Schuss von Kysela nur neben das Tor. Der eingewechselte Gerhard Frühwirth hatte in Folge die große Chance auf den Ausgleich, doch sein Schuss ging ebenfalls neben das Tor. Nach einer Stunde war es dann aber so weit. Philipp Hutter brachte einen Freistoß und Cuculic war mit dem Kopf zur Stelle – 2:2. Rattersdorf war nun das bessere Team, doch die Möglichkeiten hatten weiterhin die Gäste. Und eine Viertelstunde vor dem Ende war es wieder Strehn, der nach einem Rozsenich-Lochpass das 2:3 erzielte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und praktisch im Gegenzug bekamen die Heimischen, nach einem schrecklichen Abwehrverhalten, einen Strafstoß zugesprochen. Hutter traf jedoch nur Querlatte. Rattersdorf blieb dran und nur zwei Minuten später erzielte Michael Reiter, er verwandelte eine Hutter-Freistoßflanke, zum viel umjubelten Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen fungierte Unterfrauenhaid-Torhüter Csaba Borsi zum Elfmeterkiller. Er parierte insgesamt vier Elfmeter und war somit der Cupheld des Titelfavoriten.
Trainer Rene Strobl: "Es fehlte heute über die gesamte Spielzeit der unbedingte Siegeswillen. Bei einer 2:0-Pausenführung, habe ich mir von meiner Mannschaft erwartet, dass sie mit einem Treffer für die Entscheidung sorgen wird. Im Gegenteil wirkten wir nach dem Anschlusstreffer sehr verunsichert und nervös. Rattersdorf war dem Sieg eigentlich näher. Danke Csabi haben wir aber auch das zweite Elfmeterschießen in nur einer Woche gewonnen. Jedenfalls wissen wir, woran wir in den verbleibenden Tagen vor dem Meisterschaftsstart gegen Antau arbeiten müssen."

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