Montag, 11. August 2008

CUPSENSATION

SC UNTERFRAUENHAID - AMSTETTEN
1 : 0 (1 :0)


Torfolge: 1:0 (25., Foulelfmeter) Borsi Csaba.-

Gelbe Karten:
Gmeiner, Rozsenich, David Lämmermeyer.-

SR-Trio: Strasser, Schlegl, Baumegger (ausgezeichnet), Unterfrauenhaid, 250.

Unterfrauenhaid: Borsi; Alexander Trimmel, Nemeth, Michael Trimmel; Rozsenich, Gmeiner, Zaller, David Lämmermeyer (90. Larnsack), Michael Grath; Michael Kautz (85. Klemens Grath), Strehn (93. Strodl).

Spielbericht: In einem Kampfspiel übernahmen die favorisierten Gäste von Beginn an das Kommando, konnte die defensiv sehr disziplinierten und kompakt stehenden Heimischen jedoch nicht entscheidend ausspielen. Im Gegenteil hatte der SCU die besseren Tormöglichkeiten. Nach dreizehn Minuten verlängerte Michael Kautz eine Borsi-Ausschuß mit dem Kopf, David Lämmermeyer überhob gekonnt den aus seinem Tor stürmenden Torhüter Zwölfer, doch das Leder ging leider auch am Tor vorbei. Die Gäste waren nur durch Standardsituationen wirklich gefährlich. Nach einer Viertelstunde lenkte Günther eine Ecke innerhalb des Fünfmeterraumes mit der Knie über die Linie. Und nur fünf Minuten später die nächste Tormöglichkeit für die Heimischen. Robin Strehn spielte gekonnt in die Tiefe auf Stefan Zaller. Anstatt sofort zu schießen, zögerte er jedoch und sein Hacken blieb in der gegnerischen Abwehr hängen. Aber Unterfrauenhaid blieb dran und nach einer Kopfballverlängerung von Kautz auf Strehn wurde dieser völlig unnötig von Torhüter Zwölfter von den Beinen geholt. Den fälligen Elfmeter verwertete Torhüter Csaba Borsi ganz trocken und besorgte damit die sensationelle Führung. Bis zur Halbzeitpause blieben die Gäste zwar optisch das bessere Team, doch Einschussmöglichkeiten ergaben sich keine mehr.
Im zweiten Durchgang versuchte Gästetrainer Gutlederer dem Spiel mit drei Wechseln doch noch die Wende zu machen und sein Team drückte jetzt gehörig auf´s Tempo. Die Gastgeber blieben aber weiterhin sehr diszipliniert, arbeiteten unheimlich konzentriert nach hinten und hatten sogar die besseren Chancen um die Führung auszubauen. Nach einer Zallerflanke hatte Torhüter Zwölfter bei einem Lämmermeyer-Kopfball Probleme und auch Glück, dass der Ball knapp über die Latte ging. Minuten später hätte Strehn fast für die Entscheidung gesorgt. Nach einem Borsi-Ausschuß setzte er sich gegen zwei Gegner durch. Sein Schupfer über Torhüter Zwölfter landete jedoch neben dem Tor. Ab diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ihre beste Zeit, fanden jedoch in Torhüter Borsi immer wieder ihren Meister. Zunächst fischte er einen sehr gut angetragenen Freistoß gerade noch aus dem Kreuzeck. Anschließend hatte er bei zwei Kopfbällen, jedes Mal nach einer Ecke, auch das Glück des Tüchtigen und die Kopfbälle landete nur Zentimeter neben der Torstange. Bis zum Ende blieb Amstetten nur aus Standardsituation gefährlich, doch die Heimischen wurden für ihren aufopferungsvollen Kampfgeist belohnt und verließen am Ende als großer Sieger das Spielfeld.
Rene Strobl: "Die Mannschaft hat heute sensationelles abgeliefert und immer an die Sensation geglaubt. Am Ende haben wir auf Grund der besseren Chancen, der enormen Laufbereitschaft und des Zweikampfverhaltens sogar verdient gewonnen. Jetzt muss aber ein ganz Großer her. Die Mannschaft hat es sich verdient. Und wenn nicht, werden wir auch die kommende Runde überstehen."


KAMPFGEIST UND ZWEIKAMPFVERHALTEN


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NÖN - AMSTETTEN


UNTERFRAUENHAID - AMSTETTEN 1:0. Eigentlich wäre der SC Unterfrauenhaid, ein Vertreter der 2. burgenländischen Landesliga, eines der angenehmsten Lose, die man ziehen konnte, gewesen. Doch, nicht das erste Mal in der Cup-Historie der Amstettner, schied man völlig unerwartet aus dem Bewerb aus.
Der SKU ging mit einer gegenüber dem Stegersbach-Spiel an vier Positionen veränderten Mannschaft ins Spiel. So kehrte Gerhard Reikersdorfer wieder zurück ins Team, Christoph Zwölfer durfte das Tor hüten und auch Gabriel Schagerl sowie Karl Günther spielten von Beginn an. Auf dem engen und äußerst unebenen Platz in Unterfrauenhaid kam von Beginn weg kein attraktives Spiel zu Stande. Das Spiel war von hohen Bällen und sehr aggressiv und engagiert agierenden Burgenländern geprägt. Der SKU verabsäumte es das Spiel zu machen und nahm an der munteren „Fetzerei“ teil.
Schon in der 26. Spielminute kam es, zum Entsetzen der Amstettner, zum einzigen Treffer in dieser langatmigen Begegnung. Christoph Zwölfer legte einen gegnerischen Stürmer an der Strafraumgrenze und der sehr heimfreundliche Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für Unterfrauenhaid. Der beste Mann der Burgenländer, Torhüter Csaba Borsi, trat an und verwandelte zum 1:0.
In der zweiten Hälfte versuchte der SKU krampfhaft zum Ausgleich zu kommen, doch scheiterte man erstens am eigenen Unvermögen und zweitens an etwas dubiosen Schiedsrichterentscheidungen, wie etwa einem nicht anerkannten Treffer durch Bernd Stoklassa, zwei nicht gegebenen Elfmetern und etlichen fragwürdigen Abseitsentscheidungen. Am Ende aber doch ein blamables Ausscheiden der Amstettner.

STIMMEN


„Ich hätte mir schon erwartet, dass man von uns eine etwas andere spielerische Note zu sehen bekommt. Das war aber überhaupt nicht der Fall - spielerisch war gar kein Unterschied. Da erwarte ich von der Mannschaft ein ganz anderes Auftreten.“
Harald Vetter,
Sportlicher Leiter SKU Amstetten


„Wir wollten, dass die beste Mannschaft aufläuft, um sich Selbstvertrauen zu holen. Das hat nicht geklappt.“
Derselbe

„Jetzt wollen wir in der zweiten Runde natürlich einen Zuschauermagneten wie Rapid Wien oder einen weiteren schlagbaren Gegner wie die Austria.“
Rene Strobl,
Trainer SC Unterfrauenhaid


„Die Mannschaft spielte heute wirklich einen sensationellen Fußball und hat letztlich ein wenig glücklich, aber doch verdient gewonnen.“
Andreas Erhardt,
Sekionsleiter SC Unterfrauenhaid


„In den Cupbewerben zeigen wir immer wieder unsere Klasse. Jetzt müssen wir aber auch in der Meisterschaft endlich an diese Leistungen anknüpfen.“
Josef Fennesz,
Obmann SC Unterfrauenhaid


„Unser Team gab 150 Prozent. Andi Rozsenich ragte noch heraus.“
Gerhard „Flinz“ Kautz,
Ersatztorhüter SC Unterfrauenhaid


WEITERE BILDER



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