Mittwoch, 30. Juli 2008

BFV - CUP

Rattersdorf-SCU

SC Rattersdorf - SC Unterfrauenhaid
4 : 5 nach Elfmeterschießen
3 : 3 (0: 2)


Torfolge: 0:1 (8.) Kysela, 0:2 (34.) Strehn, 1:2 (47.) Hutter, 2:2 (60.) Cuculic, 2:3 (74.) Strehn, 3:3 (78.) Michael Reiter.-

Elfmeterschießen
Borsi hält Elfmeter von Hutter
Strehn verwandelt
Borsi hält Elfmeter von Cuculic
Gmeiner verwandelt
Lödör verwandelt
Sagmeister hält Strafstoß von David Lämmermeyer
Borsi hält Elfmeter von Michael Reiter
Sagmeister hält Strafstoß von Rozsenich
Borsi hält Elfmeter von Frühwirth

SR: Kern (durchschnitt).- Ratttersdorf, 150.

Unterfrauenhaid: Borsi; Ecker (50. Strodl), Gmeiner, Nemeth, Larnsack; Rozsenich, Heger, David Lämmermeyer, Michael Trimmel; Kysela (70. Steiger), Strehn.

Spielbericht: Der Titelverteidiger übernahm von Beginn an das Kommando und kontrollierte das Spiel nach belieben. Bereits nach acht Minuten gingen die Gäste völlig verdient, wenn auch ein wenig glücklich, in Führung. Ein abgefälschter Schuss von Stefan Kysela landete im kurzen Eck. In Folge blieb der SCU spielbestimmend und nur zwei Minuten später hatte der aufgerückte Innenverteidiger Daniel Gmeiner nach einem Freistoß von David Lämmermeyer die Chance die Führung auszubauen. Sein Kopfball ging jedoch nicht nur über den Torhüter, sondern auch über das Tor. Nach einer Viertelstunde schließlich die erste Möglichkeit für die Heimischen. Nach einem schnell abgespielten Freistoß fehlte in der Defensive die Ordnung, doch Szabolcs Lödör setzte den Ball über das Tor. Nur drei Minuten später verfehlte Spielertrainer Marko Cuculic, abermals nach einem schnell ausgeführten Freistoß, mit dem Kopf das Tor nur um Zentimeter. Die Gäste bestimmten zwar weiterhin das Tempo, doch fehlt in den Vorwärtsbewegungen die Konzentration und die Laufarbeit um die Heimischen entscheidend auszuspielen. So hatten der SC Rattersdorf nach einer halben Stunde die beste Möglichkeit, um den Ausgleich zu erzielen. Michael Reiter stand plötzlich allein vor Torhüter Borsi Csaba, konnte aber diesen aus kurzer Distanz mit seinem schwächeren rechten Fuß nicht bezwingen. Unterfrauenhaid gab nun postwendend die richtige Antwort. Zunächst konnte Ernst Sagmeister einen Lämmermeyer-Freistoß gerade noch zur Ecke wehren, doch aus dem anschließenden Eckball erhöhten die Gäste auf 0:2. Den zu kurz abgewehrten Ball, flankte Bernhard Larnsack zur Mitte, wo Robin Strehn nur noch den Kopf hinhalten musste. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
Unmittelbar nach Seitenwechsel gelang Philipp Hutter mit einem direkt verwandelten Freistoß der Anschlusstreffer. Nun erkannten die Heimischen ihre Chance, drückten aufs Tempo und schnürten die Gäste in deren Spielhälfte regelrecht ein. Aus einem Konter hatte der SCU zwar noch die Möglichkeit den alten Zweitorevorsprung wieder herzustellen, doch nach einem Lämmermeyer-Pass ging der Schuss von Kysela nur neben das Tor. Der eingewechselte Gerhard Frühwirth hatte in Folge die große Chance auf den Ausgleich, doch sein Schuss ging ebenfalls neben das Tor. Nach einer Stunde war es dann aber so weit. Philipp Hutter brachte einen Freistoß und Cuculic war mit dem Kopf zur Stelle – 2:2. Rattersdorf war nun das bessere Team, doch die Möglichkeiten hatten weiterhin die Gäste. Und eine Viertelstunde vor dem Ende war es wieder Strehn, der nach einem Rozsenich-Lochpass das 2:3 erzielte. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten und praktisch im Gegenzug bekamen die Heimischen, nach einem schrecklichen Abwehrverhalten, einen Strafstoß zugesprochen. Hutter traf jedoch nur Querlatte. Rattersdorf blieb dran und nur zwei Minuten später erzielte Michael Reiter, er verwandelte eine Hutter-Freistoßflanke, zum viel umjubelten Ausgleich. Im anschließenden Elfmeterschießen fungierte Unterfrauenhaid-Torhüter Csaba Borsi zum Elfmeterkiller. Er parierte insgesamt vier Elfmeter und war somit der Cupheld des Titelfavoriten.
Trainer Rene Strobl: "Es fehlte heute über die gesamte Spielzeit der unbedingte Siegeswillen. Bei einer 2:0-Pausenführung, habe ich mir von meiner Mannschaft erwartet, dass sie mit einem Treffer für die Entscheidung sorgen wird. Im Gegenteil wirkten wir nach dem Anschlusstreffer sehr verunsichert und nervös. Rattersdorf war dem Sieg eigentlich näher. Danke Csabi haben wir aber auch das zweite Elfmeterschießen in nur einer Woche gewonnen. Jedenfalls wissen wir, woran wir in den verbleibenden Tagen vor dem Meisterschaftsstart gegen Antau arbeiten müssen."

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